Vom Flaggenklau bis zur Olympiade – unser Zeltlager am Kiesi-Beach 2025

Der erste Tag begann mit dem Aufbau des Zeltlagers. Alle Teilnehmer waren mit voller Energie dabei, um die Zelte aufzubauen und den neuen Platz am Kiesi-Beach für die kommenden Tage vorzubereiten. Nachdem alles eingerichtet war, standen Kennenlernspiele und die Bestimmung der Regeln für das Lager auf dem Programm. In lustigen und abwechslungsreichen Spielen lernten sich die Kinder und Jugendlichen schnell kennen und fanden in kürzester Zeit neue Freunde. Anschließend wurde eine Flagge für das Zeltlager mit Handabdrücken der Kinder verschönert und aufgehängt. Zum Abendessen gab es dann eine leckere Auswahl an vegetarischen und tierischen Burgern. Bei Einbruch der Dunkelheit zogen die Kinder und Betreuer mit einer Fackel in der Hand durch den Wald zur Nachtwanderung los. Nach der Wanderung ließen wir den Abend gemeinsam am Lagerfeuer mit Gesang und Gesprächen ausklingen.

Am Sonntag stand Boot fahren und schwimmen gehen im Kiesi-Beach auf dem Plan. Doch leider spielte das Wetter nicht mit und der Regen machte die geplanten Outdoor-Aktivitäten unmöglich. Doch wir ließen uns nicht unterkriegen und verbrachten den Tag im Gemeinschaftszelt. Hier wurden unter anderem die Spiele „Uno“ und „Exploding Kittens“ gespielt, die dieses Jahr wieder große Begeisterung fanden. Trotz des Regens herrschte eine ausgelassene Stimmung und jeder hatte Spaß. Zum Mittagessen gab es wieder leckeren Dürüm. Als das Wetter dann endlich besser wurde, konnten wir wieder nach draußen und die Kinder beschäftigten sich wieder selbst mit Fußball, Federball, Golf und – dieses Jahr neu: – Bogen schießen. Am Abend gab es dann Käsespätzle, die bei allen gut ankamen. Der Abend endete wie gewohnt mit einem gemütlichen Beisammensein am Lagerfeuer, bei dem Lieder gesungen wurden. Doch plötzlich – wie aus dem Nichts – verschwand unsere selbst gemachte Fahne. Ein paar der „alten“ Pfarrjugend-Mitglieder hatten sich heimlich angeschlichen und die Flagge gestohlen. Doch die Kinder gaben nicht auf und haben die Fahne durch das Tanzen von Macarena zurückgewonnen.

Am Montag teilten wir uns für unsere Olympiade in kleine Gruppen auf, diese fand auf dem Zeltplatz verteilt statt. Es gab verschiedene Disziplinen, die bewältigt werden mussten, wie Federball, Sackhüpfen und das Highlight Bogenschießen. Zur Stärkung am Mittag gab es dann belegte Brötchen und zur Nachspeise leckeres Eis, was uns Frau Pollok netterweise vorbeigebracht hat. Am Nachmittag wurden noch die Lieder für den Gottesdienst geprobt, den wir am Abend gemeinsam mit den Eltern abgehalten haben. Anschließend grillten wir noch Bratwürste, Burger und Käse und es gab mit allen Gästen ein gemütliches Beisammensein. Nachdem die Besucherinnen und Besucher sich verabschiedet hatten, machten wir uns auf den letzten Höhepunkt des Zeltlagers gefasst: Capture the Flag. Wie jedes Jahr teilten wir uns in zwei Teams auf – dieses Mal Betreuer gegen Kinder – und versuchten, die gegnerische Leuchtkugel zu stibitzen. Der letzte Abend klang nach diesem spannenden Spiel am Lagerfeuer aus.

Am nächsten Morgen hieß es dann noch: Aufräumen. Zum Glück spielte das Wetter mit und wir konnten alles bei Sonnenschein erledigen. Nachdem alle Zelte abgebaut und der Zeltplatz aufgeräumt war, hieß es Abschied nehmen und mit neuen Erfahrungen in die Sommerferien starten.

Zeltlager 2023 – Unvergesslich anders

Einmal im Jahr schlägt die Pfarrjugend gemeinsam mit zahlreichen Kindern ihre Zelte auf. Wie gewohnt steigt mit dem näherkommenden Termin dann nicht nur die Vorfreude der Kinder, sondern auch die der Betreuer. Der Blick auf den Wetterbericht bereitete uns dieses Jahr allerdings Sorgen: Ein bedeckter Himmel, anhaltender Regen und Gewitter wurden uns prognostiziert! Wir alle hofften natürlich, dass sich diese Vorhersage bis zum Ende der Woche noch ändern würde, doch das Wetter machte uns hierbei einen Strich durch die Rechnung…
Am Samstagvormittag, gerade als die Betreuer mit den Vorbereitungen vor Ort beginnen wollten, fing es an zu regnen…
Wenige Stunden vor Beginn des Zeltlagers 🙁
Geduldig wollten wir in den Autos auf das Ende des Regenschauers warten, als dieser jedoch immer stärker wurde, wussten wir, dass eine Alternative zu der durchnässten Wiese gefunden werden musste.
Der Pfarrgarten war unsere Lösung!
Nach einem Telefonat hatten wir das „Okay“ von unserem Pfarrer Herrn Edmund Prechtl sowie unserer Gemeindereferentin Anita Pollok und konnten somit alle Eltern telefonisch über das „etwas anders“ ablaufende Zeltlager informieren 🙂
Pünktlich um 15 Uhr trafen dann die ersten Familien im Pfarrgarten ein, um die Zelte der Kinder aufzustellen.
Trotz der 12 Zelte, die schlussendlich eng aneinandergereiht im Pfarrgarten standen, war es uns gelungen, einen Platz für eine Feuerstelle und Sitzmöglichkeiten freizuhalten. Dieser Platz wurde zunächst für die Kennenlernspiele und später für die Zubereitung des Abendessens benötigt. Traditionell gab es am ersten Abend Burger.
Nachdem alle satt waren, begaben sich einige Betreuer auf die Suche nach einer neuen Route für die Nacht- und Gruselwanderung. Sobald diese gefunden war, machten sich die Kinder zu Fuß auf den Weg, während der Gruselpfad von mehreren Betreuern vorbereitet und mit gruseligen Gegenständen ausgestattet wurde. Als die Kinder eintrafen, wurde ihnen eine lange und selbstgeschriebene Gruselgeschichte vorgelesen, danach folgte der freiwillige Pfad durch einen dunklen Waldabschnitt, auf dem viele grausige Überraschungen lauerten…
Zurück im Pfarrgarten erwartete uns das bereits knisternde Lagerfeuer. Um dieses sitzend ließen wir den anstrengenden Tag mit Gesprächen und Gesang ausklingen.

Der Sonntag startete mit einem üppigen Frühstück und vielen verschlafenen Gesichtern. Nach einigen Gemeinschaftsspielen konnten sich die Kinder den Vormittag eigenständig gestalten. Zur Stärkung gab es im Anschluss das Mittagessen: Käsespätzle und viel Salat.
Am Nachmittag stand das SPD-Kinderfest auf dem Programm. Die Kinder absolvierten viele verschiedene Stationen und erhielten dafür jeweils einen Stempel. Diejenigen, die alle Stationen abgeschlossen hatten und alle Stempelabdrücke vorzeigen konnten, bekamen zum Abschluss ein Eis geschenkt. Es stand den Kindern danach frei, ins Lager zurückzukehren oder mit einigen anderen den Bolzplatz zu besuchen.
Ausgepowert vom Tore schießen, erwartete uns bei der Rückkehr das Abendessen und das wärmende Lagerfeuer.

Am Montagmorgen hieß es für uns alle: Findet den Dieb!
Es war wieder „Schnitzeljagd-Zeit“. Die Tour, die Charaktere und die Handlung waren ebenfalls von uns selbst geplant und ausgedacht worden. Dieses Jahr ging es um gestohlene Gegenstände, die aus einer Kirche entwendet worden waren. Zeugen und Verdächtige wurden in ganz Pressath befragt und gejagt. Glücklicherweise halfen uns unsere Detektive, den Dieb zu erwischen, denn 4 von 5 Gruppen lösten den kniffligen Fall.
Nachdem der Dieb geschnappt war, konnten wir beruhigt zu Mittag essen. Dieses Mal erwartete unsere Ermittler ein leckerer Milchreis.
Am Nachmittag, während die Kinder zwischen den Zelten herumtobten, bekamen wir Besuch von unserer Gemeindereferentin Anita Pollok, die für alle ein Eis mitbrachte. Dafür möchten wir uns nochmals herzlich bedanken 🙂
Gemeinsam mit Frau Pollok ging es dann an das Gottesdienst planen und vorbereiten. Bei unseren Liederproben mit den Kindern wurden wir von ihr auf einer Gitarre musikalisch begleitet.
Traditionell fand nach dem Feldgottesdienst (der dieses Jahr in der Kirche abgehalten wurde) unser Grillfest mit Eltern, Bekannten und anderen Gottesdienstteilnehmern (im Pfarrgarten) statt. Irgendwann jedoch mussten sich die Kinder wieder von ihren Eltern verabschieden, ein letztes Mal für dieses Zeltlager. Gemeinsam genossen wir den letzten Abend mit vielen Gesprächen und lauter Musik am Lagerfeuer.

Ostern 2023

Die Osterzeit ist für die Pfarrjugend eine der wichtigsten Zeiten im Jahr.
Traditionell trafen sich die Ministranten deshalb bereits am Karfreitag um 5:45 Uhr an der Kirche zum Ratschen. Anschließend erfolgte ein gemeinsames Frühstück, bei welchem auch unser Pfarrer Herr Edmund Prechtl und unsere Gemeindereferentin Anita Pollok anwesend waren. Wie üblich erfolgte dann, kurz vor dem gemeinsamen Besuch des 9 Uhr Kreuzweges, wieder das Ratschen. Um die Zeit bis zum 12 Uhr Ratschen sinnvoll zu nutzen, wurden unsere Ministrantinnen und Ministranten für die Liturgie am Nachmittag um 15 Uhr eingekleidet, im Anschluss an die Einkleidung wurde natürlich auch noch fleißig für diesen Gottesdienst geübt. Nach einer kurzen Erholungspause, trafen sich dann alle um 14:45 Uhr wieder, um vor der anstehenden Liturgie nochmals zu Ratschen. Der Karfreitag wurde wie gewohnt um 18 Uhr mit dem letzten Ratschen für die Ministranten feierlich beendet.

Wie bereits am Tag davor, begann der Karsamstag für alle um 5:45 Uhr mit dem Treffen an der Kirche. Nach der langen und anstrengenden Fastenzeit erwartete unsere Ministrantinnen und Ministranten dieses Mal aber ein ausgiebigeres Frühstück. Während einige beim Schmücken der Kirche halfen, färbten andere bereits die Ostereier für die Osternester. Nach dem 12 Uhr Ratschen wurden die Abläufe für die Osternacht nochmals geübt, während nebenbei die Osternester hergerichtet wurden. Und dann wurde um 15 Uhr schon das vorletzte Mal in diesem Jahr geratscht.
Das letzte Ratschen erfolgte kurz vor der Gestaltung der Osternacht. Als Dankeschön für ihr Engagement und Mitwirken in der Osternacht erhielten unsere Ministrantinnen und Ministranten jeweils ein geweihtes Osternest beim Auszug aus der Kirche. Und so endete für einige ein Wochenende voller Traditionen und neuer Erfahrungen.