Ein Licht in der Dunkelheit: Johannisfeuer der Pfarrjugend und Kolpingfamilie begeistert

Am 15. Juni veranstaltete die Pfarrjugend Pressath in Zusammenarbeit mit der Kolpingfamilie das Johannisfeuer auf der Winterleit’n. Trotz der Herausforderung durch das Wetter, welches das Festgelände in eine matschige Wiese verwandelte, gelang es den Mitgliedern der beiden Vereine, ein wunderschönes Fest auf die Beine zu stellen.

Die ersten Vorbereitungen begannen bereits am Mittwoch mit dem Aufbau des Feuers. Am Samstagmorgen um 9 Uhr starteten die beiden Vereine in die finale Aufbauphase. Aufgrund des matschigen Festgeländes mussten spontan Hackschnitzel organisiert werden, die das Gelände begehbar machten. Um den Gästen trotz des unbeständigen Wetters ein gemütliches Ambiente zu bieten, wurden Zelte und Sitzgarnituren aufgestellt.

Um 17 Uhr wurde das Fest traditionell mit dem Feldgottesdienst durch unseren Pfarrer Edmund Prechtl eröffnet. Die Pfarrjugend gestaltete den Gottesdienst unter dem inspirierenden Motto „Sei ein Licht“. So überlegte die Pfarrjugend gemeinsam mit den Gottesdienstbesuchern, was es nach Johannes‘ Lehre bedeutet, ein Licht zu sein, und wie man selbst durch kleine Taten ein Licht für andere werden kann. Während der Predigt wurden Leuchtstäbe verteilt, die nachts aktiviert werden sollten, sodass jeder symbolisch zu einem Lichtbringer Gottes wurde. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von der Pfarrjugend auf dem Keyboard, die den Gottesdienst mit dem Lied „Krieger des Lichts“ von Silbermond ausklingen ließ.

Nach dem Gottesdienst begann der gesellige Teil des Abends. Verschiedene Essensstände boten eine breite Auswahl an Leckereien wie Burger, Bratwurstsemmeln, Salate oder Brezen mit Käse. Trotz des kühlen Wetters herrschte unter den Gästen eine ausgelassene und fröhliche Stimmung.

Mit Einbruch der Dämmerung entzündete die Feuerwehr Pressath das Johannisfeuer. Dieses Highlight, das in den letzten Jahren wetterbedingt ausfallen musste, begeisterte besonders die Kinder, die fasziniert dem lodernden Feuer zusahen. Als die Nacht hereinbrach, öffnete die Bar, wo die Pfarrjugend den Abend zusammen mit ihren Gästen gemütlich ausklingen ließ.

Das Johannisfeuer 2024 war ein strahlender Erfolg, der dank des tatkräftigen Einsatzes und der Zusammenarbeit der Pfarrjugend und der Kolpingfamilie sowie spontaner Lösungen für wetterbedingte Herausforderungen in lebhafter Erinnerung bleiben wird.

Ostern 2024

Wenn Kinder in ihren Schulferien bereits vor 6 Uhr aufstehen, ist das durchaus merkwürdig. Aber nicht bei uns! Schließlich war es Karfreitag.

Jedes Jahr verstummen am Gründonnerstag zum Gloria die Kirchenglocken. In der Stille soll um Jesus getrauert werden, welcher an Karfreitag gekreuzigt wurde. Statt der Glocken hört man unsere Ratschen.

Das erste Mal vor unserem Kirchbrunnen ratschten wir am Karfreitag um 6 Uhr. Nach dem Ratschen folgte das gemeinsame Frühstück mit unserem Stadtpfarrer Edmund Prechtl. Trotz der frühen Uhrzeit war die Stimmung ausgelassen und die Kinder waren voll wach. Nach dem Essen waren sie sofort bereit für Spiele oder Ähnliches, um sich die Zeit bis zum nächsten Ratschen zu vertreiben. Um 8:45 Uhr hörte man unsere Ratschen vor dem Kreuzweg erneut in Pressath.

Anschließend probten unsere Ministranten für die Karfreitagsliturgie. Um 12 Uhr ratschten wir erneut und verabschiedeten uns in die Mittagspause. Pünktlich zur Liturgie trafen wir uns, um auch vor dieser wieder zu ratschen. Mit dem Ratschen um 18 Uhr endete der Karfreitag für uns.

Am Samstag hieß es für uns aber wieder: „Aufstehen zum Ratschen um 6 Uhr!“ Nach dem Frühstück standen wieder Spiele an. Zudem färbten wir mit den Kindern Ostereier mit einem tollen Marmor-Effekt. Später kamen die Eier in die Osternester der Ministranten.

Danach malten wir alle zusammen mit Fingerfarbe ein Bild zum Thema „Auferstehung“. Es zeigt das offene Grab Jesu, aus dem – durch einen Baum dargestellt – Leben entsteht. Daneben steht der Vers „Er ist nicht hier, denn er ist auferstanden.“ Dieses Bild hängten wir anschließend in unseren Schaukasten.

Auch in der Kirche standen einige Aufgaben an. Wir halfen unserem Pfarrer beim Dekorieren und brachten das Wasser, das in der Osternacht gesegnet werden sollte, in die Kirche.

Um 12 Uhr stand wieder das Ratschen für uns auf den Plan. Danach genossen wir gemeinsam das schöne Wetter im Pfarrgarten mit Kuchen und Spielen. Nach genügend Erholung probten unsere Ministranten wieder fleißig für die Osternacht. Nach der Probe ratschten wir um 15 Uhr noch einmal. Anschließend machten wir alle erst nochmal eine Pause zuhause.

Wir trafen uns erst abends wieder vor der Osternacht. Fein angezogen schlüpften die Ministranten in ihre Gewänder und ratschten ein letztes Mal. Um 20:30 Uhr begann die Osternacht. Nachdem das Osterfeuer gesegnet und die Osterkerze angezündet wurde, zogen die Ministranten in die Kirche ein. Am Ende der Osternacht erhielten alle Ministranten, unser Pfarrer sowie unsere Gemeindereferentin Anita Pollok ein Osternest.

Ostern 2023

Die Osterzeit ist für die Pfarrjugend eine der wichtigsten Zeiten im Jahr.
Traditionell trafen sich die Ministranten deshalb bereits am Karfreitag um 5:45 Uhr an der Kirche zum Ratschen. Anschließend erfolgte ein gemeinsames Frühstück, bei welchem auch unser Pfarrer Herr Edmund Prechtl und unsere Gemeindereferentin Anita Pollok anwesend waren. Wie üblich erfolgte dann, kurz vor dem gemeinsamen Besuch des 9 Uhr Kreuzweges, wieder das Ratschen. Um die Zeit bis zum 12 Uhr Ratschen sinnvoll zu nutzen, wurden unsere Ministrantinnen und Ministranten für die Liturgie am Nachmittag um 15 Uhr eingekleidet, im Anschluss an die Einkleidung wurde natürlich auch noch fleißig für diesen Gottesdienst geübt. Nach einer kurzen Erholungspause, trafen sich dann alle um 14:45 Uhr wieder, um vor der anstehenden Liturgie nochmals zu Ratschen. Der Karfreitag wurde wie gewohnt um 18 Uhr mit dem letzten Ratschen für die Ministranten feierlich beendet.

Wie bereits am Tag davor, begann der Karsamstag für alle um 5:45 Uhr mit dem Treffen an der Kirche. Nach der langen und anstrengenden Fastenzeit erwartete unsere Ministrantinnen und Ministranten dieses Mal aber ein ausgiebigeres Frühstück. Während einige beim Schmücken der Kirche halfen, färbten andere bereits die Ostereier für die Osternester. Nach dem 12 Uhr Ratschen wurden die Abläufe für die Osternacht nochmals geübt, während nebenbei die Osternester hergerichtet wurden. Und dann wurde um 15 Uhr schon das vorletzte Mal in diesem Jahr geratscht.
Das letzte Ratschen erfolgte kurz vor der Gestaltung der Osternacht. Als Dankeschön für ihr Engagement und Mitwirken in der Osternacht erhielten unsere Ministrantinnen und Ministranten jeweils ein geweihtes Osternest beim Auszug aus der Kirche. Und so endete für einige ein Wochenende voller Traditionen und neuer Erfahrungen.

Über dem Igelsbachsee

Am Freitag war es mal wieder soweit. Die Jugendfahrt der Pfarrjugend Pressath stand in den Startlöchern. Pünktlich mit dem Schlag der Kirchenuhr um 08:30 Uhr ging die Reise an der Kirche mit 50 abenteuerlustigen Kindern und Betreuern los. Schon bald war das erste Ziel erreicht, eine Kartbahn in Nürnberg. Nach ein paar aufregenden Stunden auf der Rennstrecke ging es weiter zur Kaiserburg in Nürnberg. Eine kurze Besichtigung des Brunnens beeindruckte alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Der Brunnen reicht über 50 Meter in die Erde. Die Tiefe wurde durch eine Kamerafahrt demonstriert. Natürlich wurde auch die Burg an sich auf eigene Faust erkundet.

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