Sternsinger unterwegs

Auch dieses Jahr hieß es Anfang Januar für uns Ministranten wieder: Hinein in das königliche Outfit und hinaus auf die Straßen Pressaths! Einen großen Anlass zur Freude waren vorallem die prachtvollen, selbstgeschneiderten Gewänder von Frau Marek, die wir heuer das erste Mal tragen durften. Abgesehen von den neuen Kleidungsstücken wurden wir auch mit zahlreichen Kronen, Turbanen und Tüchern ausgestattet, die unseren Bestand an alten Kopfbedeckungen perfekt ergänzten. Nicht nur mit nagelneuer Ausstattung, sondern auch mit neu ausgeklügeltem System machten wir uns heuer auf dem Weg.

Da wir bisher drei Tage lang in fünf Gruppen das Stadtgebiet und die umliegenden Dörfer besucht haben, und daher jeden Tag ziemlich erschöpft nach Hause gekommen sind, haben sich die großen Ministranten Gedanken gemacht und einen neuen Plan entworfen. Geplant wurde, das gesamte Gebiet an einem Tag zu meistern, dafür jedoch zehn Gruppen auf einmal loszuschicken. Damit das aber überhaupt funktionieren konnte, brauchten wir das Engagement von all unseren Ministranten – von Klein bis Groß.

Am Sonntag, den 05. Januar besuchten wir, die 48 Sternsinger aus Pressath, zunächst den Gottesdienst um halb zehn in der Pfarrkirche, um am Ende von Stadtpfarrer Prechtl ausgesandt zu werden. Von da an ging es für uns so richtig los, jetzt hieß es an den Haustüren zu klingeln, unser Lied zu singen und unseren Spruch aufzusagen.
Zum Mittagessen lieferten unsere Oberministranten Tee und Leberkässemmeln aus, sodass wir alle gut versorgt waren. Am frühen Abend hatten wir es dann alle geschafft und kehrten mit vollen Kassen und Bollerwagen in den Gruppenraum zurück. Und jetzt kam der beste Part des Tages: Die Süßigkeitenverteilung. Berge von Schokoladentafeln, Gummibärchen und Lebkuchen stapelten sich auf den Tischen, die anschließend gerecht unter jeder Gruppe aufgeteilt wurden. Natürlich haben wir den eigentlichen Grund der Sternsingeraktion nicht vergessen, nämlich dass der Erlös dem Sternsingermissionswerk zugute kommt. Das gesammelte Geld wurde sorgfältig gezählt und dankend von Pfarrer Prechtl entgegengenommen.

Auch wenn jeder nach diesem Tag ziemlich erschöpft nach Hause gekommen ist, hat es uns allen unheimlich viel Spaß gemacht und wir freuen uns, mit den Spenden andere Kinder v.a. in der dritten Welt zu unterstützen.

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