Andere babbeln nur den ganzen Tag – Wir bubblen!! — Bericht zum Zeltlager der Pfarrjugend 2024

Es ist ein sommerlicher Samstag-Nachmittag, wie er im Buche steht, als wir langsam aber sicher alle unsere Zelte bei der Kahrmühle aufgeschlagen haben und uns zusammenfanden.

Nachdem wir uns kennengelernt und die Regeln für das Lager bestimmt hatten, konnten alle nach Lust und Laune den Nachmittag über spielen und toben. Wie jedes Jahr bot die Spiele-Kiste Federball, Golf, Fußball und vieles mehr. Einige hatten noch nicht ganz begriffen, dass die Schule nun aus war und die Sommerferien begannen. So war zum Beispiel zu hören: „Zeltlager ist eigentlich wie Schule – nur ohne Schule“. Außerdem wurden gleich mal die Wasserspritzpistolen ausgepackt. Auch der ein oder andere Betreuer blieb dabei nicht verschont. Das war aber gar nicht so schlecht bei der Hitze… Zum Abendessen gab es dann vegetarische und tierische Burger vom Grill, bevor wir bei Einbruch der Dunkelheit zur Nachtwanderung aufbrachen. Für alle, die wollten, gab es da Schauer und Grusel – fast so wie an Halloween. Nach diesem Erlebnis ließen wir den Abend gemütlich am Lagerfeuer ausklingen. Auch ein Erlebnis: In der Nacht prasselte der Regen auf die Zelte und war ganz schön laut zu hören.

Am Sonntag – wieder bei Sonnenschein – mussten wir aufpassen, nicht völlig überfordert zu werden. Denn es warteten auf die verschiedenen Gruppen jeweils 111 kleine und große Aufgaben, die in 111 Minuten erledigt werden mussten. Dabei war unter anderem: Ein Gedicht über das Abendessen schreiben, 50 Liegestütze oder Kniebeugen machen und ein Märchen pantomimisch vorzuspielen. Nur wer geschickt kombinierte und Verschiedenes gleichzeitig erledigte, konnte vor Ablauf der Zeit alle Aufgaben bewältigen. Wir schlugen uns alle ganz gut – und, ob fertig oder nicht: Nach diesen fast 2 Stunden Spaß und Stress wartete das Mittagessen auf uns. Und zwar gab es leckere selbstgemachte Dürüm mit Gemüse, Fetakäse und gebratenem Fleisch. Dieses Gericht können wir uns für die nächsten Jahre merken! Nach dem Essen kehrte dann kurz Ruhe im Lager ein und alle genossen mit vollgeschlagenem Bauch das gute Wetter. Doch die Mittagspause sollte nicht allzu lange dauern, denn das Highlight des Wochenendes wartete schon: die Bubblebälle! Diese etwa 1,5m durchmessenden Bälle haben in ihrer Mitte ein Loch – sodass sie aussahen, wie ein Apfel, nachdem mit dem Kernhaus-Entferner durchgestochen wurde. Gefüllt sind sie aber mit polsternder Luft, nicht mit Apfelfruchtfleisch. So konnten sich alle, die hineinschlüpften, nach Herzenslust umfallen und umschubsen lassen sowie herumkugeln, ohne verletzt zu werden. Und genau das wurde dann den ganzen Nachmittag von Groß und Klein getan. Es war ein Riesenspaß, zu versuchen, sich gegenseitig umzuschubsen. Hier kamen alle auf ihre Kosten. Diesen actionreichen Tag beendeten wir schließlich mit gemeinsamem Singen und Gitarrenspiel am Lagerfeuer. Überraschenderweise hatten wir dafür noch genug Energie…

Am Montag dann machten wir in kleinen Gruppen die Stadt unsicher. Denn eine Schnitzeljagd schickte uns durch ganz Pressath, wo Hinweise gesucht und entschlüsselt werden mussten. Knifflige Gedichte und Reime wiesen jeweils auf den als nächstes aufzusuchenden Ort hin. Doch für uns – schlau wie wir sind – war das natürlich kein Problem. Spannender waren da die Aufgaben, die an den Stationen erledigt werden mussten: Zwieback-Wettessen, Memory-Spielen, Kräuter-Erraten und einiges mehr. Eines ist hier bemerkenswert: beim Allgemeinwissens-Quiz stellte sich heraus, dass der HSU-Unterricht an der Grundschule die Pilzkunde wohl etwas vernachlässigt, denn keines der Kinder kannte den hochgiftigen grünen Knollenblätterpilz – der leicht mit dem Champignon zu verwechseln ist. Jetzt wissen wir es alle (wieder) und sind gewappnet fürs nächste Mal Schwammern. Zum Mittagessen gab es für uns aber trotzdem keine Pilze, sondern belegte Brötchen im Pfarrgarten, der eine Station bei der Schnitzeljagd war. Hier überrasche uns auch Frau Pollok mit einem kalten und leckeren Eis! Das gab uns die Kraft, die verbleibenden Stationen zu bewältigen – und uns am Zielort, dem Kiesi-Beach, alle wiederzufinden. Hier konnte noch etwas gespielt werden, bevor es zum Vorbereiten des Feldgottesdienstes zurück ins Lager ging. Die gemeinsame Chorprobe verlief einigermaßen gut und mit der Hilfe der sicheren Singstimmen der Eltern und der anderen Gottesdienst-Teilnehmenden konnten wir dem Herrn zu Gitarrenspiel ausgiebig preisen. Weil das natürlich erschöpft, gab es danach Bratwürste und Burger vom Grill – auch die Eltern und alle anderen waren eingeladen. Es wurde nett geplaudert und mit zunehmendem Abendrot verabschiedeten sich die Besucher und Besucherinnen nach und nach wieder und wir bereiteten uns auf „Capture the Flag“ vor. Wie jedes Jahr versuchten wir dabei, im Dunkeln die Leucht-Kugel des gegnerischen Teams zu stibitzen. Und wie jedes Jahr rannten wir dabei flink über die Wiese – und manchmal ineinander hinein. Aber bis auf kleine Schrammen blieben wir unverletzt und konnten dann leckeres Stockbrot und Folienkartoffeln am Lagerfeuer genießen.

So endete der letzte Abend des Zeltlagers und es hieß Abbauen und Aufräumen am nächsten Morgen. Das Wetter war uns die 4 Tage über freundlich gesonnen und so können wir sie als einen vollen Erfolg verbuchen und mit diesen schönen Erlebnissen in die Sommerferien starten.

Ostern 2024

Wenn Kinder in ihren Schulferien bereits vor 6 Uhr aufstehen, ist das durchaus merkwürdig. Aber nicht bei uns! Schließlich war es Karfreitag.

Jedes Jahr verstummen am Gründonnerstag zum Gloria die Kirchenglocken. In der Stille soll um Jesus getrauert werden, welcher an Karfreitag gekreuzigt wurde. Statt der Glocken hört man unsere Ratschen.

Das erste Mal vor unserem Kirchbrunnen ratschten wir am Karfreitag um 6 Uhr. Nach dem Ratschen folgte das gemeinsame Frühstück mit unserem Stadtpfarrer Edmund Prechtl. Trotz der frühen Uhrzeit war die Stimmung ausgelassen und die Kinder waren voll wach. Nach dem Essen waren sie sofort bereit für Spiele oder Ähnliches, um sich die Zeit bis zum nächsten Ratschen zu vertreiben. Um 8:45 Uhr hörte man unsere Ratschen vor dem Kreuzweg erneut in Pressath.

Anschließend probten unsere Ministranten für die Karfreitagsliturgie. Um 12 Uhr ratschten wir erneut und verabschiedeten uns in die Mittagspause. Pünktlich zur Liturgie trafen wir uns, um auch vor dieser wieder zu ratschen. Mit dem Ratschen um 18 Uhr endete der Karfreitag für uns.

Am Samstag hieß es für uns aber wieder: „Aufstehen zum Ratschen um 6 Uhr!“ Nach dem Frühstück standen wieder Spiele an. Zudem färbten wir mit den Kindern Ostereier mit einem tollen Marmor-Effekt. Später kamen die Eier in die Osternester der Ministranten.

Danach malten wir alle zusammen mit Fingerfarbe ein Bild zum Thema „Auferstehung“. Es zeigt das offene Grab Jesu, aus dem – durch einen Baum dargestellt – Leben entsteht. Daneben steht der Vers „Er ist nicht hier, denn er ist auferstanden.“ Dieses Bild hängten wir anschließend in unseren Schaukasten.

Auch in der Kirche standen einige Aufgaben an. Wir halfen unserem Pfarrer beim Dekorieren und brachten das Wasser, das in der Osternacht gesegnet werden sollte, in die Kirche.

Um 12 Uhr stand wieder das Ratschen für uns auf den Plan. Danach genossen wir gemeinsam das schöne Wetter im Pfarrgarten mit Kuchen und Spielen. Nach genügend Erholung probten unsere Ministranten wieder fleißig für die Osternacht. Nach der Probe ratschten wir um 15 Uhr noch einmal. Anschließend machten wir alle erst nochmal eine Pause zuhause.

Wir trafen uns erst abends wieder vor der Osternacht. Fein angezogen schlüpften die Ministranten in ihre Gewänder und ratschten ein letztes Mal. Um 20:30 Uhr begann die Osternacht. Nachdem das Osterfeuer gesegnet und die Osterkerze angezündet wurde, zogen die Ministranten in die Kirche ein. Am Ende der Osternacht erhielten alle Ministranten, unser Pfarrer sowie unsere Gemeindereferentin Anita Pollok ein Osternest.

Ostern 2023

Die Osterzeit ist für die Pfarrjugend eine der wichtigsten Zeiten im Jahr.
Traditionell trafen sich die Ministranten deshalb bereits am Karfreitag um 5:45 Uhr an der Kirche zum Ratschen. Anschließend erfolgte ein gemeinsames Frühstück, bei welchem auch unser Pfarrer Herr Edmund Prechtl und unsere Gemeindereferentin Anita Pollok anwesend waren. Wie üblich erfolgte dann, kurz vor dem gemeinsamen Besuch des 9 Uhr Kreuzweges, wieder das Ratschen. Um die Zeit bis zum 12 Uhr Ratschen sinnvoll zu nutzen, wurden unsere Ministrantinnen und Ministranten für die Liturgie am Nachmittag um 15 Uhr eingekleidet, im Anschluss an die Einkleidung wurde natürlich auch noch fleißig für diesen Gottesdienst geübt. Nach einer kurzen Erholungspause, trafen sich dann alle um 14:45 Uhr wieder, um vor der anstehenden Liturgie nochmals zu Ratschen. Der Karfreitag wurde wie gewohnt um 18 Uhr mit dem letzten Ratschen für die Ministranten feierlich beendet.

Wie bereits am Tag davor, begann der Karsamstag für alle um 5:45 Uhr mit dem Treffen an der Kirche. Nach der langen und anstrengenden Fastenzeit erwartete unsere Ministrantinnen und Ministranten dieses Mal aber ein ausgiebigeres Frühstück. Während einige beim Schmücken der Kirche halfen, färbten andere bereits die Ostereier für die Osternester. Nach dem 12 Uhr Ratschen wurden die Abläufe für die Osternacht nochmals geübt, während nebenbei die Osternester hergerichtet wurden. Und dann wurde um 15 Uhr schon das vorletzte Mal in diesem Jahr geratscht.
Das letzte Ratschen erfolgte kurz vor der Gestaltung der Osternacht. Als Dankeschön für ihr Engagement und Mitwirken in der Osternacht erhielten unsere Ministrantinnen und Ministranten jeweils ein geweihtes Osternest beim Auszug aus der Kirche. Und so endete für einige ein Wochenende voller Traditionen und neuer Erfahrungen.

Könige gesucht – Sternsingeraktion 2023

Alle Kinder und Jugendlichen ab der dritten Klasse sind herzlich eingeladen, uns tatkräftig bei der Aktion zu unterstützen.

In den angefügten Dokumenten findet Ihr alle Informationen zur Sternsingeraktion 2023. Bei weiteren Fragen stehen wir unter vorstandschaft@pfarrjugend-pressath.de gerne zur Verfügung.

Zeltlager 2022 – Spannung auf vielen Ebenen

Nach langer Vorbereitung und anstrengendem Aufbau in der prallen Sonne (31 Grad!!) konnte das
diesjährige Zeltlager am Samstag, den 30.07., endlich wieder wie gewohnt am Ufer der Haidenaab
starten. Der Aufbau begann ab 15:00Uhr, woraufhin wir uns gemeinsam auf die Lagerregeln einigten.
Dann verbrachten wir viel Zeit in der Gruppe bei Kennenlernspielen und dem allseits beliebten
„Bodyguard-Spiel“, bei dem ein „Promi“ in der Mitte des Personenkreises steht und versucht,
mithilfe des „Bodyguards“ den auf ihn zufliegenden Bällen auszuweichen, die die Paparazzi
symbolisieren. Nach diesem Spaß machten wir uns daran, das Abendessen zu kochen: Wir
fabrizierten zwei unterschiedliche vegetarische Burgermassen – Linse und Bohne. Diese wurden
schließlich zusammen mit einigen „echten“ Burgen gegrillt und gierig verzehrt. Obwohl sich nicht alle
überwinden konnten, dem Fleischersatz eine Chance zu geben, so hat er dennoch einige überzeugen
können. Als es dann begann, dunkel zu werden, brachen wir zur Nacht- und Gruselwanderung auf,
deren erster Höhepunkt eine selbstverfasste Gruselgeschichte darstellte. Schaurig ging es auch
weiter, als ein kleines Stück durch den Wald in Kleingruppen zu bewältigen war (für alle, die sich
trauten), in dem so manche gruslige Überraschung wartete. Wohlbehalten zurück im Lager
angekommen, ließen wir es uns nicht nehmen, die Gänsehaut beim gemeinsamen Singen am
Lagerfeuer zu vertreiben. Aufgrund von Regen an den Vortagen des Zeltlagers haben wir das OK der
Feuerwehr bekommen, ein kleines Feuer zu entfachen. Darüber freuten sich alle besonders, da wir
fast nicht mehr damit gerechnet hatten.

Am Sonntag stand etwas ganz Besonderes an: Denn es galt die Briefmarkensammlung des reichen
Scheichs Allamallacha im Wert von etwa 2,5 Mio. € wiederzufinden. Hierfür teilten wir uns in
Detektivgruppen ein und wanderten durch Pressath, um Verdächtige und Zeugen zu befragen und
den Dieb zu entlarven. Von den sechs Gruppen schafften es vier, den Fall zu entschlüsseln -Respekt!
Nach diesem körperlich und geistig anspruchsvollen Vormittag, stärkten wir uns bei selbstgekochten
Käsespätzle und grünen Salaten. Der Nachmittag war dann etwas lockerer und jeder spielte und
tobte, wie er oder sie wollte: Völkerball, Bundesländerkrieg und Federball erfreuten sich dabei
großer Beliebtheit. Nach diesem anstrengenden Tag schmierten wir uns ein paar Semmeln und
setzten uns wieder gemeinsam ans Lagerfeuer.

Am dritten Lagertag packten wir nach einem Frühstück in der Morgensonne die Schlauchboote aus
Jeder, der wollte, konnte sein Geschick beim Paddeln beweisen. Da synchron mit einem Partner
gepaddelt werden muss, war dies oft gar nicht so einfach wie gedacht – aber mit etwas Anleitung
von den Betreuern haben es alle dann doch gut hinbekommen. Leider haben wir beim Plantschen
und Paddeln etwas verpasst: Das traditionelle Eisessen am Montagnachmittag, wofür uns bisher
immer unser ehemaliger Pastoralreferent, Herr Neiser, Steckerleis vorbeigebracht hatte (dafür
bedanken wir uns nochmals sehr herzlich), und das in diesem Jahr Herr Prechtl für uns besorgte –
auch dafür sagen wir vielen Dank! Da wir fast alle im Wasser waren, wurde das Eis von einem
Betreuer entgegengenommen und in den Kühlschrank gelegt. Nach leckerer Pizza zu Mittag konnte
jeder dann endlich ein kühles Eis genießen. Nun war es schon wieder Zeit, den Feldgottesdienst
vorzubereiten. Dafür probten wir alle gemeinsam die Lieder zu Gitarrenspiel und richteten den
Zeltplatz entsprechend her, damit für den abendlichen Besuch der Eltern und Kirchengänger alles
schön ist. Wie jedes Jahr luden wir nach Brot und Wein dann zu Steak und Bier und grillten was das
Zeug hält für alle Gäste. Nachdem sich dann alle Eltern langsam wieder verabschiedet hatten und die
„Elternfreie-Zone“ wiederhergestellt worden war, stand nochmal ein letztes Highlight an: Das
„Capture-the-Flag-Spiel“: Wir teilten uns in zwei Gruppen ein, die sich in der Dunkelheit durch
verschiedenfarbige Leuchtstäbe unterschieden. Ziel jeder Mann- und Frauschaft war es, die
gegnerische Leuchtkugel aus deren Feld zu stibitzen und auf die eigene Seite zu bringen. Nach drei
spannenden Durchgängen ließen wir unseren letzten gemeinsamen Abend noch einmal gemütlich
am Lagerfeuer ausklingen.

Ausflug nach Regensburg

Das 9€-Ticket ist da! Und wenn es sowas schonmal gibt, wollen auch wir es nutzen und umweltfreundlich reisen. Am Samstag, den 16. Juli, fahren wir deshalb gemeinsam mit dem Zug nach Regensburg zu einem Tagesausflug:

Dort machen wir vormittags eine Schnitzeljagd durch die Altstadt rund um den Regensburger Dom; Picknicken anschließend gemeinsam im Grünen und machen – wenn es die Zeit zulässt – noch eine Schifffahrt auf der Donau.

Wer also Lust und Zeit hat, bitte bis zum Donnerstag, 14.07. anmelden.

Wichtige Infos:

  • Treffpunkt 08:30 Uhr am Pressather Bahnhof (Bitte pünktlich!!)
  • Rückkehr ca. 17:30 Uhr
  • Unkosten 5 € (zzgl. 9€-Ticket)
  • Bitte unbedingt Zugticket mitnehmen (9€-Ticket)
  • an FFP-2 Maske denken
  • Brotzeit zum Picknicken und genug zu trinken mitnehmen
  • für längere Fußmärsche im Freien geeignetes Schuhwerk und Kleidung
  • evtl. etwas Geld für Souvenirs oder Snacks, etc.

Anmeldung per Mail unter Angabe von Namen und Kontakt-Telefonnummer an vorstandschaft@pfarrjugend-pressath.de
Weitere Informationen bei Gabriel Babo Tel: 0179 2699920

Wir freuen uns auf einen schönen Tag mit euch!

Ostern 2022

Früh aufstehen in den Ferien – das macht keiner gerne, trotzdem standen 15 hoch motivierte Ministranten am Karfreitag bereits um 5:45 Uhr an der Kirche, um nach 2-jähriger Corona-Pause das erste Mal wieder zu ratschen. Um uns von den Strapazen des Ratschens zu erholen, folgte das traditionelle Frühstück. Vor dem Besuch des Kreuzweges um 9 Uhr stand natürlich wieder Ratschen auf dem Programm. Anschließend folgte die Einkleidung und Probe für die Liturgie um 15 Uhr. Mit dem Eierfärben für unsere Osternester wurde noch die restliche Zeit bis zum 12 Uhr Ratschen überbrückt. Nach einer kleinen Pause zuhause trafen sich alle für die Gestaltung der 15 Uhr Liturgie. Schließlich beendete das Ratschen um 18 Uhr den Karfreitag für die Ministranten.

Auch der Karsamstag begann für alle um 5:45 Uhr. Gestärkt von einem sehr reichhaltigen Frühstück nach der langen Fastenzeit standen verschiedene Aufgaben auf dem Plan. Ein Teil bereitete die Osternester vor, ein anderer kümmerte sich mit vollem Körpereinsatz (Steine schleppen) um den Kirchenschmuck. Nach dem 12 Uhr Ratschen begann die Probe für die Osternacht, bis zum 15 Uhr Ratschen saßen bei allen die besonderen Abläufe. Den Abschluss des besonderen Wochenendes bildete die Gestaltung der Osternacht mit 28 Ministrantinnen und Ministranten. Als Dankeschön für ihren besonderen Dienst erhielt jeder beim Auszug ein geweihtes Osternest.

5 neue Minis am Altar – Ministrantenaufnahme 2021

Am Samstag, den 06.11 fand nach einjähriger Coronapause im Gottesdienst um 17 Uhr wieder die feierliche Aufnahme von fünf neuen Ministranten statt. Vor dem Aufnahmeakt erläuterten die Gruppenleiter Julia Neubert und Moritz Wiesend die liturgischen Geräte, die zum „Werkzeug“ der Ministranten gehören, wie Kreuz, Leuchter und Weihrauch. Anschließend rief Stadtpfarrer Prechtl die neuen Minis einzeln auf, um Ihnen die gesegneten Plaketten zu überreichen. Er betonte dabei, dass der Ministrantendienst ein Dienen ist – so wie Jesus bei der Fußwaschung sich zum Diener gemacht hat, so sollen auch die Ministranten am Altar dienen. Die beiden Gruppenleiter übergaben anschließend die Ministranten-Ausweise. Das gemeinsame Sprechen des Ministrantengebets beendete die offizielle Aufnahme. So zählen nun Elias Kneidl, Benjamin Heining, Simon Hösl, Simon Maier und Collin Winhöfer offiziell zu den Pressather Ministranten und werden zukünftig den Altardienst versehen.

Nach dem Gottesdienst wurde dieser feierliche Akt noch gebührend im Gruppenraum mit Pizza und Film gefeiert.

Von links nach rechts: Philipp Pöllmann, Moritz Wiesend, Elias Kneidl, Collin Winhöfer, Simon Maier, Benjamin Heining, Simon Hösl, Lea Koller, Julia Neubert, Pfarrer Prechtl

Verabschiedung von Pater Antony

Nach 5-jährigen Wirken in unserer Pfarreiengemeinschaft wird Pater Antony am 1. September seine neue Pfarrstelle in der Pfarrei Püchersreuth/Wurz antreten. In der Abendmesse an Maria Himmelfahrt erfolgte deshalb die offizielle Verabschiedung. Neben Vertretern der Pfarrgemeinderäte überbrachte auch eine Abordnung der Pfarrjugend herzliche Wünsche für das Wirken in der neuen Pfarrei und überreichte als Erinnerung an die Pfarrjugend ein kleines Präsent.

Fünf Jahre haben wir gemeinsam mit Pater Antony Woche für Woche Gottesdienst gefeiert, in dieser Zeit ist er fester Bestandteil der Pfarrei geworden und kaum mehr wegzudenken. Nun werden wir uns an ein neues Gesicht in der Sakristei gewöhnen müssen.

Wir wünschen dir, Pater Antony, alles alles Gute für dein Wirken in der neuen Pfarrei und vor allem Gottes Segen!